Landesliga 18/19

Zitat von alter Porzer im Beitrag #70

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Vielleicht kriegt man als Außenstehender Datails auch immer nur bis zu einem gewissen Punkt mit.
Ich gestehe, für mich wirkte es immer so, als ob Wernze mt seinem Geld den Weg ebnet.
Also:
- man steht vor der Insolvenz und trickst sich um die Restschulden drum herum.
- dadurch hätte man eigentlich tiefer neu anfangen müssen... -> nächster Trick, wir "kaufen" eine Mannschaft, die eine ordentliche Lizenz hat
- Irgendwann brauchte man eine zweite Mannschaft (war ne Vorgabe vom DFB, oder?). Haben wir nicht... Ach, kaufen wir eine...
Kombiniert mit einigen Interviews vor 6 Jahren (oder wann waren die ersten Derbies), bei denen ich dachte, was für ein Weltbild herrscht hier?
O-Ton damals, "wer ist Fortuna Köln, die können froh sein, dass wir Ihnen einmal das Stadion voll machen"... Ich weiß nicht mehr, ob dies von Herrn Wernze oder Wunderlich Senior kam, aber das war schon happig und passte in das Bild.
Sagen wir mal, vielleicht ist auf beiden Seiten mehr positives dahinter oder zuminest nicht alles so negativ, wie es auf die ersten Blicke scheint.
andi1900mg: Nein, eine zweite Mannschaft muss immer mindestens eine Liga unter der ersten Mannschaft sein. Ausnahme ist (meine ich) die zweite Liga. Dort kommen zweite Mannschaften nicht rein.

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Eben, als Außenstehender bekommt man nicht alles mit, zumal ich nie den Eindruck hatte dass sich Fortuna und Fortunen je groß für Viktoria interessiert haben, höchstens wenn Viktoria der Fortuna nahe gekommen ist. Fortuna hat den Blick ja immer eher in Richtung 1.FC Köln gerichtet, dass der (alte) SC Viktoria jahrzehntelang vor der Fortuna rangierte wurde sowieso stets ignoriert. Insoweit kann es Fortunen eigentlich egal sein ob es eine "alte" oder "neue" Viktoria gibt, ob Fans der Viktoria jahrelang um die Existenz der alten Viktoria gekämpft haben, als die traditionellen Viktoria-Sponsoren sich in Richtung 1.FC Köln orientierten und Winnie Pütz zusehen konnte wie er den Verein über Wasser halten konnte. Der Kampf war nie so öffentlichkeitswirksam wie bei der medienaffinen Fortuna, aber nicht minder mit Herz und Hand, seien es die Rentner, die stets ehrenamtlich am Stadion gewerkelt haben, seien es Spenden, Ball-Spenden, Aufräumaktionen im Stadion, seien es Herr Heiberg und Herr Flothen in der Administration. Oder die Mandziaras, die eine Entschuldung per geregeltem und später privatem Insolvenzverfahren zu erreichen versuchten, (was letztendlich ja auch nur ein "Trick" zur Entschuldung ist), was rechtlich und technisch aber nicht mehr möglich war, weil das Finanzamt da nicht mitgemacht hat. Viel Geld hätten die Gläubiger aber auch dann nicht erhalten. Insoweit wären die Restschulden so oder so grösstenteils nicht getilgt worden.

Geld ebnet immer den Weg, der mit einem erfolgreich überstandenem Insolvenzverfahren aber eben doch wesentlich einfacher gewesen wäre. Hätten wir Viktoriafans auch besser gefunden.