Kader 2024/25

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    Bei aller Liebe, aber ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, dass jetzt hier bereits darüber gesprochen wird, dass man quasi nur mit Glück in der kommenden Ssison im Abstiegskampf überhaupt konkurrenzfähig sein kann.


    Wir haben vor wenigen Tagen den Klassenerhalt vier Spieltage vor Schluss unter Dach und Fach gebracht und hatten nie ernsthaft etwas mit dem Abstiegskampf zu tun und das mit einer durchschnittlich zur Verfügung stehenden Mannschaft, die auch nach der Etatkürzung nicht großartig anders aussehen wird. Hätte vor der Saison jemand gesagt, dass man in Dresden mit Hong, Engelhardt und einem 17 jährigen El Mala in der Startelf das Spiel 2:0 gewinnt, hätten die meisten, inklusive mir, ihm den Vogel gezeigt.


    Halten wir in den letzten 4 Partien unseren aktuellen Punkteschnitt, sind wir am Ende vielleicht 1-2 Punkte hinter unserer Vorjahresausbeute, die mit einem Team geholt wurde, das vergangene Saison zu den breitesten der Liga gehörte und bei dem der Etat auch noch ein gutes Stück höher lag.


    Klar spielt Geld im Profifußball keine untergeordnete Rolle, aber ich glaube die letzten Jahre in den drei deutschen Profiligen haben auch gezeigt, dass die „Etat“-Tabelle von der tatsächlich sportlichen Tabelle meist nicht nur unwesentlich abweicht. Die Teams, die überperformen, sind auch meist nicht die, die schon zitternd in eine Saison rennen.


    Deswegen würde ich einfach sagen, dass wir uns jetzt erst einmal über die bislang nicht unerfolgreiche Saison erfreuen, die letzten Spieltage ohne Druck genießen und dann einfach mal schauen, was uns in der kommenden Saison erwartet.


    Zudem finde ich das Gerüst aus Spielern wie May, Lopes Cabral, Schultz, Greger, Fritz, Russo, Henning, Bogicevic, Handle, Engelhardt und unseren jungen Wilden schon einmal spannend. Sollten noch 2-3 Spieler, dessen Verträge auslaufen, ebenfalls verlängern, umso schöner. Darüber hinaus bin ich zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, spannende Jungs aus der Regionalliga nach Köln zu lotsen. Sowieso waren es in den vergangenen Jahren in der dritten Liga selten die bewährten und erfahrenen Dritt-/Zweitligaspieler, die die Liga verzückt haben. Ich glaube Teams wie Duisburg oder auch wir selbst können ein Lied davon singen.

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    Wenn du das so schreibst, liest es sich wie bei einem FIFA Manager Run, wo man die Jugendspieler entwickeln will.

    Aber du hast vollkommen recht, wie wir junge Spieler in unser System "Plug´n´Play" integriert werden, ist faszinierend.

    Weiß jemand, ob wir im Jugendbereich genau diese Art von Fußball auch durchziehen? Als unsere Identität wird das ja oft gerne verschrien.

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    Zitat von mojo

    Wenn du das so schreibst, liest es sich wie bei einem FIFA Manager Run, wo man die Jugendspieler entwickeln will.

    Aber du hast vollkommen recht, wie wir junge Spieler in unser System "Plug´n´Play" integriert werden, ist faszinierend.

    Weiß jemand, ob wir im Jugendbereich genau diese Art von Fußball auch durchziehen? Als unsere Identität wird das ja oft gerne verschrien.

    Leider funktioniert es nur nicht ganz so einfach wie bei FIFA ^^ Deswegen finde ich es teilweise aber auch umso beeindruckender. Dennoch wird es natürlich auch Spiele geben, in denen uns solche Jungs aufgrund ihrer fehlenden Erfahrungen auch mal Punkte kosten, aber das muss man eben in Kauf nehmen.


    Daher finde ich es gut, dass wir hier Mut beweisen, auch wenn dies natürlich auch teilweise gezwungener Maßen geschieht. Aber das ist mir deutlich lieber, als, ähnlich wie in Lübeck, zum wiederholten Male mit einem Kader aus überwiegend ausgelutschten Drittligaspielern wie Reddemann, Kastenhofer, Akono, Schneider oder Taffertshofer an den Start zu gehen. Da liegt es dann auch nicht zwangsweise am Etat. Was die genannten Spieler monatlich einstreichen, könnte man genauso gut in deutlich spannendere Spieler stecken.


    Unterhaching beweist ja auch ganz gut, dass man junge Spieler in einem funktionierenden System „Plug n‘ Play“ reinwerfen kann und dass solche Jungs dann im Vergleich zu den durchschnittlichen Drittliga-Profis, die seit Jahren in der dritten Liga verweilen, eben nicht großartig abfallen. Wichtig für dieses eben angesprochene funktionierende System ist natürlich dennoch, dass man einen gewissen Stamm an erfahrenen Jungs hat, die für Stabilität sorgen.


    Unsere Auftritte in der A-Jugend empfinde ich schon größtenteils als mutig, auch gegen die dicken Fische der Liga und auch in Spielen, in denen die vermeintlich besten Spieler aufgrund von Profiabstellungen fehlen. Aber generell ist es ja auch alles andere als unüblich, dass man im Jugendbereich viel spielerisch versucht zu lösen. Daher möchte ich nicht direkt behaupten, dass OJ‘s Philosophie die gesamte Jugendabteilung prägt ^^