23.Spieltag: FC Ingolstadt-Viktoria Köln

  • unterm Strich eine mehr als unglückliche aber sicherlich nicht unverdiente Niederlage. War doch klar, dass es bei der Flut an Bällen in unseren Strafraum nicht gut geht. Wie in Wiesbaden fehlte einfach die Entlastung.


    was mich noch mehr ärgert als die Niederlage ist die Szene kurz nach der Halbzeit. Rossmann streckt unabsichtlich Lorch nieder.

    Dieser liegt sichtlich angeschlagen auf dem Boden und was macht Rossmann? Steht auf und kümmert sich null um seinen Kameraden. Wenn man die Szene sieht weiß man, wie es um die Mannschaft steht. Unglaublich.

  • In diesen schweren Zeiten hat der Verein ein starkes Zeichen gesetzt, indem er auf den Ankauf eines weiteren Rechtsverteidigers verzichtet hat. Lachen ist besonders in dieser pandemischen Ausnahmesituation gesund und über wen könnte man dies herzlicher tun als über unseren sympathischen Ziegenbock mit der 28: Rennen, bis der Arzt kommt und dann, vielleicht, auch mal überlegen.


    Traurig steht es allerdings um unseren besten Achter der Welt. Die Metamorphose vom einstigen Ausnahmekönner und spielerischen Augenweide zur Kugel am Bein früherer Sträflinge ist schon eine Verwandlung, die sich gewaschen hat. Nicht zum ersten Mal mußte man sich heute fragen: Zu was taugt der Spieler noch, außer zur mittelmäßigen Ausführung von Standardsituationen und den, zugegeben, graziösen Pirouetten ins Nichts, wo eine Balleroberung zwingend nötig gewesen wäre ?

    Natürlich ist das besonders beim Capitano eine Sache der inneren Ausgeglichenheit, aber wie lange kann man es sich noch leisten, darauf zu warten, bis der Spieler sein seelisches Gleichgewicht wiedererlangt?

    Bezeichnend die Szene kurz vor Schluß, als er, in ausgezeichneter Schußposition, nicht selbst abschließt, und auch nicht an den schußstarken Risse, sondern an den Unglücksraben Koronkewcz delegiert, der ja dann auch erwartungsgemäß verstolperte.


    Schade, dass eine insgesamt einigermaßen überzeugende Leistung nicht für Punkte gereicht hat. Erfahrungsgemäß präsentiert sich so aber ein Absteiger: Eine gute Performance führt genauso zur Niederlage wie eine schlechte, zu bewundern vermutlich im nächsten Spiel gegen Meppen.


    Was mir nebenbei aufgefallen ist: Die Idee, traditionell einfallslose Ingolstädter hoch zu attackieren, damit sie endlich ihre langen Bälle auf Kutschke schlagen, ist ja eine bewährte und unsere Innenverteidiger haben das auch ziemlich gekonnt verteidigt. Dennoch konnten die Antifußballer weiter Druck machen, da unsere Zentrale oft völlig verwaist war und 2. Bälle nicht erkämpft, sondern freiwillig hergeschenkt wurden. Am heimischen TV fragte man sich da schon, wo der ständige Unsicherheitsfaktor Lorch und Klingenburg bzw. Fritz da immer herumgeturnt sind und ob das gar eine Trainerdirektive war.

    Die Einwechslung von Bunjaku war jedenfalls eine taktische Meisterleistung, bei dem jeder Kenner um das Zungeschnalzen nicht herumkommt. Exzellent, wie der Oldtimer bereits kurz danach den Eindruck erweckte, er sei bereits 115 Minuten im Einsatz.

    • Offizieller Beitrag

    Einwechslungen sind bei der Viktoria in dieser Saison enorm effektiv. Man hat jeweils sofort das Gefühl, keine elf Leute mehr auf dem Spielfeld zu haben.


    Bunjaku dürfte man eigentlich bei seinen aktuellen Leistungen gar nicht mehr bringen und ganz bestimmt nicht, wenn man nicht in einer Situation ist, einen Stürmer zu bringen. Was sollte das?


    Fakt ist, dass egal wie gut oder schlecht die Mannschaft spielt, sie kann so keine Spiele gewinnen. Dem hätte man durch Verstärkungen versuchen müssen, entgegen zu wirken. Das konnte oder wollte man bis auf eine Ausnahme nicht. Dann wird es sehr schwer, die Klasse zu halten.

    Michael Schultz fand ich in seinem ersten Spiel weitgehend solide, aber dass er viel besser als Sead Hajrovic ist, glaube ich nicht. Es ist wohl eine der Positionen, wo etwas passieren musste, zumal nach dem Abgang von Lanius.

    Die größte Schwäche ist für mich aber weiterhin der eigentlich nicht existierende Sturm.

  • In diesen schweren Zeiten hat der Verein ein starkes Zeichen gesetzt, indem er auf den Ankauf eines weiteren Rechtsverteidigers verzichtet hat. Lachen ist besonders in dieser pandemischen Ausnahmesituation gesund und über wen könnte man dies herzlicher tun als über unseren sympathischen Ziegenbock mit der 28: Rennen, bis der Arzt kommt und dann, vielleicht, auch mal überlegen.

    Heute hatte Paco zumindest die richtige Beflockung auf dem Trikot. Auch bei den anderen konnte ich keine Auffälligkeiten erkennen. Leider auch keine Auffälligkeiten bei den Leistungen

  • In diesen schweren Zeiten hat der Verein ein starkes Zeichen gesetzt, indem er auf den Ankauf eines weiteren Rechtsverteidigers verzichtet hat. Lachen ist besonders in dieser pandemischen Ausnahmesituation gesund und über wen könnte man dies herzlicher tun als über unseren sympathischen Ziegenbock mit der 28: Rennen, bis der Arzt kommt und dann, vielleicht, auch mal überlegen.

    Heute hatte Paco zumindest die richtige Beflockung auf dem Trikot. Auch bei den anderen konnte ich keine Auffälligkeiten erkennen. Leider auch keine Auffälligkeiten bei den Leistungen

    Trainer: heute wurde eine neue Mannschaft geboren. Recht hat er. Wer das nicht sah, dem ist nicht zu helfen.

  • In diesen schweren Zeiten hat der Verein ein starkes Zeichen gesetzt, indem er auf den Ankauf eines weiteren Rechtsverteidigers verzichtet hat. Lachen ist besonders in dieser pandemischen Ausnahmesituation gesund und über wen könnte man dies herzlicher tun als über unseren sympathischen Ziegenbock mit der 28: Rennen, bis der Arzt kommt und dann, vielleicht, auch mal überlegen.

    Heute hatte Paco zumindest die richtige Beflockung auf dem Trikot. Auch bei den anderen konnte ich keine Auffälligkeiten erkennen. Leider auch keine Auffälligkeiten bei den Leistungen

    Trainer: heute wurde eine neue Mannschaft geboren. Recht hat er. Wer das nicht sah, dem ist nicht zu helfen.

    Bis zur 90. Minute gebe ich dir zu Teilen Recht. Habe ich heute auch in einem anderen Kommentar geschrieben. Aber ab 90. Minute wieder leider die alten Verhaltensmuster.