Bericht von der Pressekonferenz vor dem Unterhaching-Spiel

Foto: Martin Plückthun

Die zweiwöchige Spielpause aufgrund des DFB-Pokal-Wochenendes wurde laut Pavel Dotchev zur Regeneration genutzt, aber auch um die Mannschaft einen Schritt weiterzubringen sowie an der Kondition zu arbeiten. Er erwartet mit der Spvgg Unterhaching einen spielerisch starken Gegener, vor dem er großen Respekt habe. In Unterhaching werde eine gute Arbeit geleistet und eine klare Spielphilosophie umgesetzt. Die Mannschaft sei eingespielt und verfüge zudem über starke Einzelspieler und einen guten Trainer. Die Viktoria müsse eine Topleistung abrufen, um gegen Unterhaching bestehen zu können. Trotzdem gehe die Mannschaft mit dem Ziel in das Spiel, zu gewinnen. Sowohl Wunderlich als auch Dotchev erwarten ein offenes und enges Spiel, vielleicht auch ein Spektakel. Über einen 4:3-Sieg würden sich alle freuen.


Angesprochen auf die beiden neuen Spieler, wurde betont, dass diese von Alter und Spielertyp gut in das Profil der Mannschaft passen. Sie sollen mehr Stabilität bringen und haben bislang einen guten Eindruck gemacht. Beide Spieler haben eine gute Ausbildung in Nachwuchsleistungszentren von Bundesligisten erhalten. Wunderlich bestätigt ein schon länger bestehendes Interesse an Lars Dietz. Bei der Verpflichtung war Geduld wichtig. Dietz habe verschiedene Anfragen aus der 2. und 3. Liga gehabt und sich von der Leistung von Viktoria in den ersten Spielen überzeugen lassen. Dietz bringe trotz seines jungen Alters bereits viel Erfahrung mit und sei bereit für einen Startelfeinsatz gegen Unterhaching. Die Einsatzchance sieht Dotchev bei 50:50, da Dietz zwar Stabilität bringen können, er aber auch nicht ohne Grund die eingespielte Innenverteidigung umstellen möchte. Die endgültige Entscheidung werde er nach dem Abschlusstraining treffen. In Bezug auf Richmond Tachie sei Wolfsburg lange nicht für einen Transfer zu haben gewesen. Zu Beginn der Woche sei es dann aber sehr schnell gegangen. Tachie bringe viel Tempo mit und passe damit gut zur Viktoria-Offensive. Bei seiner aktuellen Form sieht er aber noch etwas Luft nach oben. Insbesondere werde er als Backup und Alternative für die Handle-/Holzweiler-Positionen auf den Außenbahnen eingeplant.


Franz Wunderlich äußerte sich auch zur Person von Sascha Eichmeier, der leider in der vergangenen Zeit von vielen Verletzungen getroffen wurde. Leider habe er deswegen keine gute Perspektive mehr im Profifußball. Vereinsintern wird überlegt, auf welchem Posten im Verein ihm ein Einstieg in das Berufsleben nach der Karriere als Fußballer ermöglicht werden könne.


Nach der Bekanntgabe, dass die Heimspiele in Höhenberg ausgetragen werden können, hat sich die Anzahl der verkauften Dauerkarten mehr als verdoppelt. Insgesamt wurden mittlerweile über 700 Dauerkarten verkauft.


Autor: Nikolai Matschinsky