Beiträge von HeinzWolke

    @ alter Porzer: sehe ich im Wesentlichen auch so.


    Die Schiedsrichterleistung fand ich recht seltsam, viele Entscheidungen fielen (nicht ganz nachvollziehbar) zugunsten der Bayern.


    Das 2:3 habe ich mir ein paar mal in der Zusammenfassung angeschaut. Ich war ursprünglich der Ansicht, dass der Bayernstürmer Foul spielt, weil er sich in Gottschling reinfallen lässt. Ich glaube aber mittlerweile, das man das so entscheiden kann und der Treffer korrekt war. Wriedt steht im Abseits, aber ist passiv. Mit der dann folgenden Szene und dem Torerfolg hat er nichts zu tun.


    Letztendlich darf sich Gottschling aber so nicht abkochen lassen in der Szene.

    Das griesgrämige Avatar, dessen Vorbild ein glühender Verehrer des Dritten Reiches war, hält sich auch noch für besonders klug. Woher er seine vermeintlichen Fußballexpertisen hernimmt, die oft auch noch gänzlich danebenliegen, bleibt wohl sein Geheimnis. Sein Wortschwall ist gewaltig, indes könnte man es jederzeit und auch besser und vor allem kürzer ausdrücken. Dazu bedürfte es jedoch etwas weniger Selbstverliebtheit und größerer Selbstreflexion. Letzteres setzt aber wiederum eine gewisse Intelligenz voraus, die offensichtlich nicht vorhanden ist. In seiner gnadenlosen Selbstüberschätzung glaubt er wohl wirklich, mehr als ein qualifizierter Fußballlehrer zu wissen, der selbst ein guter Spieler war und seine Kenntnisse erfolgreich in der Liga unter Beweis gestellt hat.

    Bislang haben die Genannten aber gar nicht so schlecht gespielt. Der aus der belgischen Reserveliga ist zweimal eingewechselt worden und hat zweimal getroffen. Der Oberligatorhüter hat im ersten Spiel zwei Elfer passieren lassen und nur wirklich einen Fehler im zweiten Spiel gemacht (was gewonnen wurde). Und Seaton hat auch schon getroffen.


    Die Analyse ist mehr als bescheiden.

    Waldorf und Stadler sind aus der Muppets-Show ausgebrochen. Dachte man bisher nur bei einer Person daran, dass er sein griesgrämiges Inneres hier regelmäßig nach außen trägt, so haben sich zahlreiche Neuangemeldete gefunden, die nun die gleiche Rolle spielen.


    Ja, wir sind heute auf einem Abstiegsplatz. An Spieltag 38 werden wir über dem Strich stehen und die Klasse halten. Mit 43 Punkten , die dazu ausweichen werden und mit 20 Toren von Bunjaku, dem unser Helden-Schreiberling aus dem hohen Norden mit selbst attestierter Expertise jegliche Drittligatauglichkeit vor der Saison abgesprochen hatte.

    Gegen den FC Bayern kann man verlieren. Entscheidend werden andere Spiele sein.


    Ich kann daher das Geheule, man müsse den Trainer wechseln, nicht mehr hören.


    Die Viktoria hat bis zur 89. Minute 2:2 gespielt. Hält man sich die Marktwerte beider Mannschaften vor Augen, 27,5 Millionen bei den Bayern gegen 5,5 Millionen bei der Viktoria, dann dürfte das Kräfteverhältnis klar sein. Ein Sieg ist demnach eher unwahrscheinlich.


    Dotchev macht das schon. Ich vertraue ihm voll und ganz. Rechnet man hoch, dass 40-43 Punkte für den Klassenerhalt nötig sind, so sind dies bei 15 ausstehenden Spielen 5-6 Siege. Das ist machbar. Die Abwehr wird sich stabilisierten, spätestens wenn Gottschling nicht mehr dort eingesetzt wird. Ich sehe seine Fähigkeiten eher offensiv, defensiv macht er einfach zu viele Fehler. Eine Aufstellung wie in Halle mit 2 Stürmern hat mir besser gefallen, da nach vorne etwas mehr Durchschlagskraft entfaltet wurde. Ich denke, dass Dotchev dies aber gescheut hat, da er um die Qualitäten der Bayern wusste und nicht ins offene Messer laufen wollte.

    Also, ich hätte mir heute auch eine Überraschung gewünscht, aber die ist leider ausgeblieben. Trotzdem, nicht den Kopf hängen lassen, es wird schon.


    sehr schön fand ich den letzten Satz von Sebastian Hoeneß in der PK: Viktoria ist eine der spannendsten Mannschaften in der Liga. Recht hat er. Die Spannung wird sich auch in Ergebnisse umsetzen, da denke ich wie Dotchev.

    Halle schwächelt derzeit. Im Landespokal sind sie gegen Halberstadt (Regionalliga) ausgeschieden. Es ist daher nicht unbedingt davon auszugehen, dass sie in Chemnitz Punkte mitnehmen werden. Umso wichtiger ist, dass Viktoria gegen die Bayern punktet. Am besten einen Sieg. Ich tippe daher: 3:2 für Viktoria vor 3004 Zuschauern.

    Der Sieg war dringend nötig. Für das Selbstbewusstsein und weil Chemnitz in Meppen (haben noch nen Elfer verballert) Punkte geholt hat. Ich befürchte, das Kräftemessen mit dem CFC hält bis Saisonende an. Wichtig wäre, dass noch andere (Zwickau, Würzburg und die Bayern) mit in den Abstiegskampf reingezogen werden. Auf Meppen und Rostock konnte man sich an diesem Spieltag nicht verlassen.


    Also: Es wird hochdramatisch bleiben. Von meiner Frau habe ich schon die gelbe Karte erhalten und die Empfehlung, besser professionelle Hilfe zu suchen...

    HeinzWolke

    Sie tragen ja einen Geschichtsträchtigen Namen aus der Vergangenheit der Viktoria. Nur wenn ich ihren Beitrag lese, heißt das soviel, alles bleibt beim alten und egal was passiert wir bleiben bei Dotchev und steigen auch mit ihm ab. Ich bewundere die ganze Gelassenheit , wenn man sieht das er mit 1,09 Punkte pro Spiel die mit Abstand schlechteste Bilanz aller aktuellen Trainer in der 3. Liga hat. Tröste mich damit, dass ich Magenta kündigen kann und die Karten bei Heimspielen werden dann auch wieder billiger.:(

    Warum soll man etwas veranlassen, was nachgewiesenermaßen (meistens) nichts bringt? Im Übrigen bin ich nach wie vor voll und ganz von Pavel Dotchev überzeugt. Es gäbe auch keinen besseren auf dem Markt. Es liegt an den Spielern, ein paar Schippen draufzulegen. Das sie mehr können als es die letzten Ergebnisse es aussagen, haben sie ja bereits (auch in Liga 3) bewiesen.


    PS: Schaut man sich die HFC Pressekonferenz vor dem Spiel am morgigen Freitag an, so spricht HFC Trainer Torsten Ziegener geradezu ehrfurchtsvoll von der Viktoria. Spielstarke Mannschaft, gut besetzt etc..pp. Ziegener will sie eklig bespielen lassen, damit die Viktoria ihre Stärken nicht ausspielen kann. Also: Brust raus und: Vorwärts, nie vergessen, worin unsere Stärke besteht... die Solidarität.

    Es muss einem schon erheblich langweilig sein, wenn man vermummt nachts im Wald in der Merheimer Heide rumhängt und mit Schlagstöcken auf einen aus Ostdeutschland zurückkehrenden Bus mit friedlichen Fans wartet. Ein Armutszeugnis. Das hat nichts mit Fußball zu tun, das ist einfach nur idiotisch und degeneriert. Egal, ob Fortuna- oder FC Fans dahinterstecken oder welchem Verein sie auch ihre vorgeblichen Sympathien schenken mögen. Das sind keine Fans, sondern Kriminelle. Die reißen eine an sich schöne Sportart völlig in den Dreck, machen ihn kaputt und verleiden einem das Spiel. Ich frage mich immer, warum nur beim Fußball und drum herum so viele Hirntote rumlaufen. Beim Tennis oder Eishockey oder jeden anderen Sportart wären solche Vorgänge undenkbar. Vielleicht Ist ein Grund, weil Fußball ein simples Spiel ist, dass auch der letzte Willy zu verstehen glaubt, der sonst im Leben keine Anerkennung findet und sich nur mit gleichgesinnten Versagern stark fühlt. Ich weiß es nicht. Meine Begeisterung für den Fußball nimmt seit Jahren wegen solchen Dingen ab. Irgendwann kehre ich dem Sport den Rücken. Nicht, weil ich den Fußball nicht mehr mag, sondern weil ich diese Idioten nicht mehr sehen kann. Hools, Ultras und wie sie alle heißen und wen sie alles inspirieren: Ihr kotzt mich an, ihr macht das Spiel kaputt. Schlagt Euch gegenseitig, aber bleibt aus den Stadien und dem Umfeld.

    Vorweg: Ich habe das Spiel nicht gesehen.


    Derzeit tröste ich mich damit, dass solche Testspiele Muster ohne Wert sind. Was zählt ist das Spiel am Samstag in Chemnitz. Ich hoffe, dass sich dann alle zerreißen und zusammen alles geben. Dazu gehört natürlich auch innerer Glaube an die eigenen Stärken und eine breite Brust, die dies nach außen trägt. Solche Testspielergebnisse wie gegen Aachen fördern den letzteren Umstand natürlich nicht.


    P.S.: Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren.


    Bert Brecht


    p.p.s.: Lustigerweise gastierte die Viktoria in Belek im Titanic-Hotel. Ich bin nicht abergläubisch, aber das Hotel hätte ich mir als sportliche Leitung nicht ausgesucht...

    Andreas Schäfer hat bei dem Turnier für den VfL Osnabrück gespielt. Der hat, obwohl er nicht mehr als Profi spielt, immer noch eine ordentliche Figur und spielte auch ganz passabel. Bei Viktoria fand ich ihn eher enttäuschend. Er studiert nach der Karriere auf Lehramt.


    Jedenfalls war bei dem AH-Turnier keiner dabei, der der Viktoria sofort im Abstiegskampf weiterhelfen könnte. Unsere Scouts haben da beste Arbeit geleistet. 8)

    In den letzten Partien war die Brutalität der Qualität bei 1-13 auch nicht mehr ganz so spürbar... 8o


    Also, die Winterpause kam zur rechten Zeit. Dank Mannheim bleibt Viktoria über dem Strich. Neuzugänge sind im Winter Pflicht.


    Vor allem aber müssen in der Rückrunde die defensiven Fähigkeiten weniger Fehleranfälligkeit aufweisen. Noch so eine Serie und die Viktoria findet sich eine Liga tiefer wieder.


    Nach wie vor bin ich aber der Ansicht, dass mit einer eingespielten Abwehr und einer guten Portion Selbstbewusstsein die Liga zu halten ist. Letztere ist natürlich bei der Niederlagenserie völlig abhanden gekommen. Die Kunst des Trainers dürfte sein, dieses wieder zu Tage zu fördern.

    Chapeau, das war Herr Kneipp. Woodcock war schon über 40 und hat in dem Spiel auch mitgewirkt als Stürmer. Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt. Das ist heute angesichts Pizarro nichts mehr Besonderes.

    https://www.liga3-online.de/ha…start-mit-personalsorgen/


    Wahrscheinlich spielt deren Ersatztorwart im Sturm und entscheidet das Spiel.

    Viktoria (damals noch Preußen) hat vor vielen Jahren (Oberligaspiel gegen Bayer Leverkusen) mal den Physio als Stürmer eingewechselt ... der hat allerdings das Spiel dann nicht entschieden, hat aber (obwohl sein Fitnesszustand augenscheinlich nicht der beste war) vorne ein paar Bälle festmachen können ... :saint: